Spielfilme

Drei Filme auf der Berlinale 2019

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ELTERNSCHULE – Regie: Jörg Adolph und Ralf Bücheler – wurde vornominiert zum Deutschen Filmpreis und läuft deswegen auf der Berlinale in der Reihe Lola@Berlinale. 
Auch WACKERSDORF – Drehbuch: Gernot Krää und Oliver Haffner, Regie: Oliver Haffner – wurde als einer von 23 Spielfilmen zum Deutschen Filmpreis vornominiert und läuft deswegen ebenfalls in der Reihe Lola@Berlinale. 
Und schließlich läuft TACKLING LIFE – Regie: Johannes List – der „First Steps Gewinner“ bester Dokumentarfilm als Gast der Perspektive Deutsches Kino am Publikumssonntag.
Dokumentarfilme

TACKLING LIFE gewinnt „First Steps“ Award

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Der renommierte „First Steps“ Award für den besten Dokumentarfilm geht 2018 an TACKLING LIFE von Johannes List! Die Begründung der Jury: „Die „Berlin Bruisers“ sind keine besonders gute Mannschaft, aber immerhin das erste schwule Rugbyteam Deutschlands. Doch Tackling Life zeigt uns, dass die „Berlin Bruisers“ noch viel mehr sind: Hier treffen verschiedenste Persönlichkeiten mit den überraschendsten Geschichten aufeinander und finden in der Mannschaft neben Teamgeist zwei wichtige Dinge: Geborgenheit und bedingungslose Akzeptanz. In seinem äußerst sensiblen Porträt zeigt Johannes List, wie menschliches Miteinander und Integration vorbildlich gelingen können und welche Kraft daraus entsteht. Ein Film, der viel Mut macht, und gleichzeitig mitreißend, witzig und höchst unterhaltsam ist.“

Dokumentarfilme

Kinostart für ELTERNSCHULE

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Am Donnerstag, 11.10.2018 startet ELTERNSCHULE, der neue Dokumentarfilm von Ralf Bücheler und Jörg Adolph in den Kinos (Verleih: Zorro Filmverleih in Kooperation mit Mindjazz Pictures). In den vergangenen Tagen gab es bereits mehrere Sondervorführungen unter Beteiligung von Protagonisten und Machern des Films.

Hier einige ausgewählte Pressestimmen:

„Adolphs und Büchelers Kamera folgt Kindern und Müttern respekt­voll, aber immer wieder auch scho­nungslos. Wie auch in anderen Filmen Adolphs (Kanal­schwimmerDie große Passion) wird auf Off-Kommen­tare verzichtet und damit auch eine nahe­lie­gende Wertung der Verhält­nisse auf ein Minimum reduziert. Die Geschichte erzählt sich von allein, es entstehen immer wieder aufre­gende Kontraste durch Gegen­schnitte von Team­be­spre­chungen der Ärzte, den eigent­li­chen Coachings mit den Kindern und den Eltern­ge­sprächen.“ artechock

„Wobei der Film, sehr sympathisch, die Fehler der Eltern gar nicht demonstrativ vorführt. Er hört stattdessen zu, wenn sie dem Arzt gegenüber ihre Situation beschreiben, und er konzentriert sich darauf, wie diese Situation in der Klinik verändert wird.“ Süddeutsche Zeitung

„Es ist die große Stärke des Films, entgegen dem Zeit- geist auf Ausdeutungen und Schuldzu- weisungen zu verzichten. Das ist auch gar nicht nötig – Eltern, die diesen Film sehen, werden sich ohnehin hinterfragen.“ Die Zeit

„>Ohne Kommentar und geduldig beobachtend entwerfen Adolph und Bücheler auf diese Weise auch das Bild einer Gesellschaft, die im Umgang mit ihren Kindern fundamental verunsichert ist. (…) Anhand von „Elternschule“ kann man die eigene Haltung überprüfen – und nebenbei jede Menge hilfreicher Tricks lernen. Erwachsene wissen meist nur wenig von der Welt ihrer Kinder. Dabei waren sie doch selbst mal welche. Für Freunde des dänischen Familientherapeuten Jesper Juul, für solche, die es werden wollen und sowieso für alle, die es besser machen wollen, ist „Elternschule“ ein absolutes Muss.“ Filmdienst

„An keiner Stelle verurteilen die Macher die Mütter und Väter, die mutig genug sind, sich in ihrer Verzweiflung auch noch filmen zu lassen. Zurückhaltend, aber genau schauen Adolph und Bücheler hin, auch wenn es wehtut. Was die Doku „Elternschule“ so besonders macht, ist eben dieser offene Blick auf das Elternsein heute. (…)  „Elternschule“ zeichnet ein detailliertes Bild und macht die Protagonisten – Eltern und Kinder gleichermaßen – als Individuen mit je eigenen Geschichten sichtbar. Der Film zeigt, wie reaktionär und fehl am Platz Rufe nach Disziplin und Gehorsam sind. Er behauptet auch nicht, dass Erziehung ein leichtes Geschäft wäre. Aber er zeigt auf überzeugende Weise, dass Wissen und Techniken dabei helfen können, aus glücklichen Kindern glückliche Eltern zu machen.“ Spiegel Online